Chemotherapeutika
Chemotherapeutika wirken gegen Krebszellen, indem sie gezielt Prozesse stören, die für das Wachstum und die Teilung der Zellen essenziell sind. Da Krebszellen sich oft schneller als normale Körperzellen teilen, sind sie besonders anfällig für diese Wirkstoffe. Aufgrund ihrer unspezifischen Wirkung auf alle schnell teilenden Zellen können sie jedoch auch Nebenwirkungen verursachen, wie Haarausfall, Übelkeit oder Blutbildveränderungen.
Die wichtigsten Wirkmechanismen sind:
1. Schädigung der DNA oder Hemmung der DNA-Synthese
Alkylantien (z. B. Cyclophosphamid, Cisplatin)
→ Bilden Quervernetzungen in der DNA, was zur Blockade der Zellteilung und zum Zelltod führt.
Antimetaboliten (z. B. Methotrexat, 5-Fluorouracil)
→ Täuschen Bausteine der DNA oder RNA vor und verhindern so deren korrekte Bildung.
2. Hemmung der Zellteilung (Mitose-Hemmung)
Mitose-Inhibitoren (Spindelgifte) (z. B. Vincristin, Paclitaxel)
→ Blockieren die Bildung der Mikrotubuli, die für die Zellteilung notwendig sind.
3. Topoisomerase-Hemmung (Verhinderung der DNA-Entwindung)
Topoisomerase-I-Hemmer (z. B. Irinotecan)
→ Blockieren die Entwindung der DNA während der Zellteilung, was zum DNA-Bruch führt.
Topoisomerase-II-Hemmer (z. B. Etoposid)
→ Verhindern die Reparatur der DNA-Stränge und verursachen so den Zelltod.
4. Induktion von programmiertem Zelltod (Apoptose)
Anthrazykline (z. B. Doxorubicin)
→ Bilden reaktive Sauerstoffverbindungen, die die Zelle schädigen und Apoptose auslösen.
5. Beeinflussung des Zellstoffwechsels
Proteasom-Inhibitoren (z. B. Bortezomib)
→ Verhindern den Abbau von fehlgefalteten Proteinen, was zum Zelltod führt.
Chemotherapeutika haben oft auch Nebenwirkungen, da sie nicht nur Krebszellen, sondern auch gesunde, sich schnell teilende Zellen (z. B. Haarfollikel, Knochenmarkzellen, Schleimhautzellen) angreifen.
6. Zusammenfassung
Zytostatika greifen Krebszellen an, indem sie:
- Die DNA schädigen oder deren Synthese hemmen.
- Die Zellteilung blockieren.
- Wichtige Enzyme für die Zellfunktion hemmen.
- Den programmierten Zelltod (Apoptose) auslösen.
- Den Zellstoffwechsel stören.
Hinweis: Dieser Beitrag dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung.
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