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Behandlung chronischer Entzündungen mit natürlichen Substanzen und karnivorer Ernährung | Medizin Blog
Wie kann man chronische Entzündungen mit Natursubstanzen und Ernährung behandeln?
Viele Erkrankungen gehen mit chronischen Entzündungen einher. Abgesehen von so offensichtlichen Ursachen wie Infektionen oder Verletzungen ist es wichtig, sich an die Auswirkungen von Faktoren wie Übergewicht oder Insulinresistenz zu erinnern. Eine Gruppe von Erkrankungen, die immer mit einer Entzündung einhergehen, sind Autoimmunerkrankungen. Das bedeutet, dass das Problem der chronischen Entzündung eine große Gruppe von Menschen betrifft und oft asymptomatisch verläuft.
Viele Menschen suchen nach Alternativen zu Medikamenten, da diese häufig Nebenwirkungen und Komplikationen verursachen. Wenn Sie also Entzündungen auf natürliche Weise bekämpfen möchten, nutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
- Natürliches Astaxanthin 4-12 mg täglich, kein synthetisches Astaxanthin verwenden
- Kurkuma in einer Menge von 500 mg einmal täglich
- Ingwerpulver in einer Menge von 250 mg einmal täglich
- Weihrauch (Boswellia serrata) 400 mg einmal täglich
- Bromelain 400 mg einmal täglich
- Vitamin C 1-6 g täglich
- Vitamin D3 100 IE pro kg Körpergewicht pro Tag mit Vitamin K2 10 ug pro kg Körpergewicht pro Tag mit Magnesium z.B. Magnesium orotat bei zu 2 g täglich
Natürlich sollten Sie auf eine entsprechende entzündungshemmende karnivore Ernährung achten, die frei von Zucker, stark verarbeiteten Produkten und frittierten Lebensmitteln ist.
Die karnivore Ernährung basiert ausschließlich auf tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten und schließt pflanzliche Nahrungsmittel weitgehend aus. Diese Ernährungsform hat in jüngster Zeit Aufmerksamkeit erlangt, weil sie mit der Verbesserung bestimmter Krankheiten in Verbindung gebracht wird, insbesondere entzündungsbedingter und Autoimmunerkrankungen. Es gibt jedoch wenig wissenschaftlich fundierte Forschung zu den langfristigen Auswirkungen dieser Ernährungsweise. Die Berichte über ihre gesundheitlichen Vorteile beruhen größtenteils auf kleinen Fallstudien.
Mögliche Erkrankungen, bei denen die karnivore Ernährung helfen könnte:
- Autoimmunerkrankungen: Einige Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Schuppenflechte oder Multiple Sklerose berichten über eine Linderung der Symptome durch die karnivore Diät. Der Verzicht auf pflanzliche Nahrungsmittel kann Entzündungen reduzieren, die oft im Zusammenhang mit diesen Erkrankungen stehen.
- Entzündungsbedingte Krankheiten: Es gibt Berichte, dass eine karnivore Ernährung bei Menschen mit chronischen entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa hilfreich sein kann. Eine entzündungshemmende Wirkung könnte durch den Verzicht auf bestimmte pflanzliche Inhaltsstoffe wie Lektine, Oxalate und Gluten erreicht werden, die bei manchen Menschen Entzündungen auslösen.
- Metabolische Störungen: Einige Studien und Erfahrungsberichte legen nahe, dass Menschen mit Diabetes Typ 2 und Insulinresistenz von der karnivoren Ernährung profitieren könnten. Der völlige Verzicht auf Kohlenhydrate kann zu einer besseren Blutzuckerkontrolle und einer Senkung des Insulinspiegels führen.
- Gewichtsverlust und Fettleibigkeit: Menschen, die Gewicht verlieren wollen, berichten häufig von Erfolgen mit der karnivoren Diät. Der hohe Anteil an Eiweiß und Fett fördert das Sättigungsgefühl, was die Kalorienaufnahme reduziert und zu einem Gewichtsverlust führen kann. Die Diät kann auch den Stoffwechsel anregen, da der Körper auf die Ketose umstellt, einen Zustand, in dem Fett anstelle von Kohlenhydraten als Energiequelle genutzt wird.
- Psychische Gesundheit: Einige Berichte deuten darauf hin, dass die karnivore Diät Menschen mit Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Störungen helfen könnte. Dies könnte an der erhöhten Aufnahme von Fetten und Proteinen liegen, die wichtige Nährstoffe für das Gehirn liefern.
- Hauterkrankungen: Verbesserungen bei Hautproblemen wie Akne, Ekzemen oder Schuppenflechte wurden ebenfalls gemeldet. Dies könnte mit der Reduzierung von entzündungsfördernden Lebensmitteln in Verbindung stehen.
Einschränkungen:
Es ist wichtig zu beachten, dass es nur wenige langfristige wissenschaftliche Studien zur karnivoren Ernährung gibt, und die meisten Informationen basieren auf kleinen Fallstudien.
Fazit:
Die karnivore Ernährung könnte bei bestimmten Autoimmunerkrankungen, entzündungsbedingten Krankheiten und Stoffwechselstörungen helfen, aber weitere Forschung ist erforderlich, um ihre langfristigen Vorteile und Risiken zu verstehen. Vor einer Umstellung auf eine derart restriktive Diät ist eine Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater ratsam.
Quellen über die Natursubstanzen:
Boswellia serrata: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23194870/
Bromelain: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12587686/
Ingwer: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11710709/, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/14609531/
Curcumin: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22407780/
Astaxanthin: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33207669/
Quellen über karnivore Ernährung:
https://www.frontiersin.org/journals/nutrition/articles/10.3389/fnut.2024.1467475/full
https://www.health.com/carnivore-diet-7486099
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